Deutlicher Zuwachs an Ladepunkten für Elektroautos in Rheinland-Pfalz

1.040 Ladepunkte in Rheinland-Pfalz – Zuwachs von 66 Prozent innerhalb eines Jahres

Berlin/Mainz, 13. Januar 2020 – Die Zahl der Ladepunkte in Rheinland-Pfalz hat sich im letzten Jahr sehr dynamisch entwickelt. Standen Ende 2018 628 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge zur Verfügung, gibt es ein Jahr später 1.040 Ladepunkte. Dies entspricht einer Steigerung um 66 Prozent (bzw. 412 Ladepunkten).

Im Bundesländervergleich steht Rheinland-Pfalz beim Zubau mit an der Spitze. Bei den absoluten Zahlen steht Rheinland-Pfalz (1.040 Ladepunkte) hinter Bayern (5.656 Ladepunkte), Baden-Württemberg (4.094 Ladepunkte) Nordrhein-Westfalen (3.880 Ladepunkte), Niedersachen (1.923 Ladepunkte), Hessen (1.724 Ladepunkte) und Hamburg (1.070 Ladepunkte) auf Platz 7 (Vorjahr Platz 8) unter den Bundesländern.

Bei der Anzahl der PKW mit Elektro- und Plug-in-Hybrid-Antrieb je Ladepunkt und Bundesland kommen in Rheinland-Pfalz 8,8 Fahrzeuge auf einen Ladepunkt. Im Vergleich der westdeutschen Bundesländer (ohne Stadtstaaten) teilen sich nur in Bayern (8,4) und Schleswig-Holstein (8,7) weniger Fahrzeuge einen Ladepunkt.

Deutschlandweit können E-Mobilisten an rund 24.000 öffentlich zugänglichen Ladepunkten Strom zapfen. Das sind fast 8.000 mehr als vor einem Jahr – ein Zuwachs von 50 Prozent.

„Über 75 Prozent der öffentlichen Ladepunkte werden von Energieunternehmen errichtet und betrieben. Kurzum: Die Energiewirtschaft treibt die Elektromobilität in Deutschland voran!“, so Josef Rönz, Vorsitzender des LDEW.

Demgegenüber stehen rund 220.000 E-Autos und Plug-in-Hybride. Somit würden sich im Bundesdurchschnitt gerade einmal neun E-Autos bzw. Plug-in-Hybride einen Ladepunkt teilen. „Die Energiewirtschaft hat eine sehr gute Infrastruktur geschaffen – vor allem, wenn wir uns vor Augen führen, dass über 80 Prozent der Ladevorgänge zuhause oder am Arbeitsplatz stattfinden. Umso wichtiger ist es, dass im privaten Bereich jetzt endlich die Hürden für den Aufbau von Ladeinfrastruktur abgebaut werden. Das sollte sich die Politik weit oben auf ihre Agenda für das neue Jahr setzen“, fordert Josef Rönz abschließend.

 

Mit der Plattform www.ladesaeulenregister.de bieten der BDEW und die Energie Codes und Services GmbH ein umfassendes Serviceangebot rund um Fragen der Infrastruktur für Elektromobilität: Es dient der Erfassung der in Deutschland vorhandenen öffentlichen und teilöffentlichen Ladepunkte. Für Ladesäulenbetreiber stehen auf der Plattform zentrale Informationen zum technischen Aufbau, der Fördermittelvergabe und Meldepflichten bereit.

Link zur BDEW-Pressemeldung mit Grafiken: https://www.bdew.de/presse/presseinformationen/muenchen-wird-neue-hauptstadt-der-ladepunkte/

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