Energiewirtschaft Rheinland-Pfalz

Ab heute für die Klimaziele Rheinland-Pfalz: Jede Woche zwei moderne Windenergieanlagen und PV-Anlagen auf einer Fläche von über 12 Fußballfeldern!

Mainz, 12. April 2023 –Um den Klimawandel zu begrenzen und den Ausstoß von klimaschädlichen Emissionen zu reduzieren, hat das Land Rheinland-Pfalz mit dem landeseigenen Klimaschutzkonzept verpflichtende Maßnahmen zum Ausbau erneuerbarer Energien definiert. So soll bis zum Jahr 2030 elektrische Energie ausschließlich erneuerbar durch Wind und Sonne produziert werden. Wie realistisch das Vorhaben ist, hat der Landesverband der Energie- und Wasserwirtschaft Hessen/Rheinland-Pfalz e.V. (LDEW) in einer Kurzstudie untersuchen lassen.

Die von der Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V. durchgeführte Studie hat hierbei geprüft, was konkret in Rheinland-Pfalz getan werden muss, um die Klimaschutzziele zu erreichen. So müssten von nun an jede Woche zwei hochleistungsfähige Windenergieanlagen und Photovoltaikanlagen auf einer Fläche von über 12 Fußballfeldern gebaut werden, um den benötigten Ausbau zu erreichen. Wie man jedoch an den Grafiken erkennen kann, wurden diese Zielpfade für Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen in der Vergangenheit kein einziges Mal erreicht. (Durch die zunehmende Elektrifizierung des Wärme- und Mobilitätssektors wird die Nachfrage nach erneuerbar produziertem Strom perspektivisch sogar noch weiter ansteigen und einen noch höheren Zielzubau erfordern.)

„Das Vorhaben anzupacken und die Energiewirtschaft als treibende Kraft der Energiewende zu unterstützen, ist nun unsere oberste Priorität“, so der LDEW-Vorsitzende Dr. Oliver Malerius. „Die jüngsten politischen Entscheidungen wie der Änderung des Landesentwicklungsprogramms helfen hierbei sehr und senden ein positives Signal. Jetzt müssen die Entscheidungen auch vor Ort praktisch umgesetzt werden. Bisher ist dies noch nicht geschehen, daher muss nochmals darauf hingewiesen werden, wie wichtig es ist, das Tempo bei dem Ausbau erneuerbarer Energien zu erhöhen! An den viel zu geringen Zubauraten der Vergangenheit kann man den dringenden Handlungsbedarf nur zu gut erkennen“, so Dr. Oliver Malerius.

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