Energiewirtschaft Rheinland-Pfalz fordert: Alle Chancen für Wasserstoff nutzen!

Mainz, 15. November 2022Zur heute von der Landesregierung vorgestellten Wasserstoffstudie Rheinland-Pfalz: Der Landesverband der Energie- und Wasserwirtschaft Hessen/Rheinland-Pfalz e.V. (LDEW) begrüßt alle Anstrengungen des Landes, Wasserstoff als Zukunftstechnologie zu begreifen und zu ermöglichen.

„Eine Vorfestlegung, wofür Wasserstoff eingesetzt werden darf und wofür nicht, lehnen wir allerdings entschieden ab. Gerade unsere vorhandene Gasnetzinfrastruktur bietet die Möglichkeit, CO2-freien Wasserstoff überall im Land zu transportieren“, so Dr. Oliver Malerius, Vorsitzender des LDEW für Rheinland-Pfalz. Um genügend Wasserstoff erzeugen zu können, muss das Land beim Ausbau der Erneuerbaren Energien zunächst seine Hausaufgaben machen: „Hier reicht es nicht, auf Importe aus dem Norden der Republik oder gar aus anderen Teilen der Welt zu setzen, hier sind wir auch selbst gefordert!“, so Dr. Malerius.

Der LDEW hat sich im Prozess der Erarbeitung der Studie eingebracht und weist regelmäßig darauf hin, dass einerseits Wind und PV ambitionierter ausgebaut werden müssen, andererseits aber auch Anlagen zur Elektrolyse nötig sind, um aus Erneuerbaren Energien Wasser-stoff zu produzieren.

Der größte Teil der rheinland-pfälzischen Wirtschaft wird über das Gasverteilnetz beliefert, einige wenige Pipelines hin zu vermeintlichen Wasserstoff-Großabnehmern zu bauen, wäre  aus Sicht der Energiewirtschaft keine hinreichende Strategie.

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