Mainz, 3. August 2018 - Trotz anhaltender Trockenheit und großer Hitze ist die Trinkwasserversorgung in Hessen auch weiterhin gesichert, so Horst Meierhofer, Geschäftsführer des Landesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft Hessen/Rheinland-Pfalz e.V. (LDEW). „Gerade die regenreichen Winter- und Frühlingsmonate haben für gut gefüllte Grundwasserspeicher gesorgt, aus denen der überwiegende Teil der Trinkwasserversorgung gesichert wird.“ Lokal könne es hingegen in Einzelfällen zu Engpässen kommen, wenn die Versorgung sich vor allem auf Quellwassergewinnung stützt und kein Bedarfsausgleich über einen überörtlichen Leitungsverbund möglich ist. „Hier zeigt der regionale Leitungsverbund im Rhein-Main-Gebiet seine Stärke, denn er sorgt auch bei längeren Trockenphasen für eine zuverlässige Versorgung“, so Meierhofer.
Nach dem Ende der Ferien müsse man bei anhaltender Hitze mit steigendem Verbrauch rechnen, aber auch dies sei gut verkraftbar. „Es ist nicht so, dass zu wenig Wasser vorhanden ist“, erklärt Meierhofer. Aber allein der Unterschied zwischen dem niedrigsten Trinkwasserbedarf im Winter und den aktuellen Verbrauchsspitzen betrage bis zu 70% bei insgesamt steigender Tendenz. Die hessische Wasserwirtschaft betreibt daher kontinuierlich einen hohen Aufwand mit entsprechenden Investitionen, damit trotz solcher Herausforderungen eine zuverlässige Wasserversorgung jederzeit gewährleistet ist.