Josef Rönz und Dr. Constantin H. Alsheimer als LDEW-Vorsitzende bestätigt

Mainz, 2. Juni 2016 - Der Vorstand des LDEW hat gestern Abend Josef Rönz, Vorsitzender des Vorstandes der Energieversorgung Mittelrhein AG (evm), Koblenz, und Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorsitzender des Vorstandes der Mainova AG, Frankfurt am Main, für weitere zwei Jahre als Vorsitzende des LDEW bestätigt.

Damit stehen zwei anerkannte, langjährige Branchenkenner an der Spitze des Landesverbandes. Diplom-Kaufmann Josef Rönz (51 Jahre) ist seit 1993 im Energiebereich tätig, war seit 2008 Geschäftsführer der ehemaligen Energieversorgung Mittelrhein GmbH und ist seit Juli 2014 Vorsitzender des Vorstands der neuen evm. Die evm ist das größte kommunale Energieversorgungsunternehmen aus Rheinland Pfalz. Der promovierte Jurist Constantin H. Alsheimer (47 Jahre) ist seit 2006 im Vorstand der Mainova AG und seit Januar 2009 ihr Vorstandsvorsitzender; im LDEW-Vorstand ist er seit 2007. Die Mainova AG ist der größte hessische Energieversorger und beliefert die Rhein-Main-Region zuverlässig und umweltschonend mit Strom, Erdgas, Wärme und Wasser.

Als hessischer Stellvertreter fungiert Georg von Meibom, Geschäftsführer der EAM GmbH & Co. KG, Kassel, als rheinland-pfälzischer Stellvertreter Dietmar Canis, Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Kreuznach GmbH.

„Wir erleben unter dem Titel Energiewende eine Mixtur an politisch motivierten Einzelmaßnahmen, die nicht zusammenpassen! Die Politik wird entscheiden müssen, was sie will: Markt oder Subventionen.“, erklärte Dr. Alsheimer bei der Eröffnung der heutigen LDEW-Jahrestagung 2016. „Wenn die Energiewende zum Erfolgsmodell werden soll, muss auch die Wärmewende viel stärker in den Blick genommen werden.“ ergänzte der LDEW-Vorsitzende Rönz.

Der neue Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW, Stefan Kapferer, schlug in seiner anschließenden Rede in die gleiche Kerbe. „Die Energiebranche bekennt sich ganz klar zu den gesteckten Klimaschutzzielen, aber mit den vielen, oft gegenläufigen, politischen Vorgaben können diese Ziele nicht erreicht werden.“ Kein Entscheider könne bereits heute genau wissen, welche Instrumente uns 2050 zur Verfügung stehen.

René Rock, parlamentarischer Geschäftsführer und energiepolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, forderte in seinem Grußwort an die Teilnehmer: „Die soziale Dimension der Energiewende muss stärker in den Vordergrund rücken. Die hohen Kosten der volkswirtschaftlich ineffizenten Energiewende bekommen vor allem die einkommensschwachen Haushalte zu spüren.“

Neben einer Podiumsdiskussion zum Thema Digitalisierung in der Versorgungswirtschaft rundete ein dazu passender Vortrag mit dem Titel „Wandel durch Führung“ von Michael Groß, Schwimm-Olympiasieger und Management Berater, das Programm der LDEW-Jahrstagung 2016 ab.