Klimaschutz in Rheinland-Pfalz

Die Energiewirtschaft steht als Partner zur Verfügung, schwarz-weiß reicht aber nicht mehr

Mainz, 1. Dezember 2016 - Zu den Äußerungen der rheinland-pfälzischen Energieministerin Ulrike Höfken, den Klimaschutz im Land voranbringen zu wollen, erklärt Horst Meierhofer, Geschäftsführer des Landesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft Hessen Rheinland-Pfalz e.V. (LDEW): 

Die Energiewirtschaft in Rheinland-Pfalz ist sich ihrer Verantwortung seit langem bewusst, beteiligt sich aktiv an der Energiewende und unterstützt die Bestrebungen der Landesregierung.

Unser großes Ziel ist es, den CO2-Ausstoß wirksam und spürbar zu reduzieren. Dafür reicht es aber nicht mehr aus, große Ziele für 2030 oder 2050 zu definieren, im Jetzt und Hier aber die Potentiale nicht voll auszuschöpfen. 

Der schlafende Riese Wärmemarkt bietet bereits heute große Möglichkeiten:

Das Durchschnittsalter der rheinland-pfälzischen Heizungsanlagen beträgt fast 17 Jahre. Dabei sind 35 % der Heizungsanlagen in rheinland-pfälzischen Wohnungen 20 Jahre oder älter. Gerade mit dem Austausch älterer Anlagen, auch wenn Sie zuverlässig und sicher ihren Dienst tun, lässt sich viel für den Klimaschutz UND den Geldbeutel tun. Denn sie verursachen höhere Energieverbräuche und damit deutlich höhere Betriebskosten sowie höhere CO2-Emissionen als moderne Anlagen.

Gerade der Umstieg von alten Ölheizungen auf moderne Gasbrennwerttechnik, auch in Verbindung mit erneuerbaren Energien, ist der Schlüssel für schnellen effektiven Klimaschutz!

Deshalb wird der Gegensatz „schmutzige fossile Energie vs. saubere erneuerbare Energie“ der Wirklichkeit nur bedingt gerecht.

Erdgas ist der Partner auf dem Weg zur CO2-Freiheit, gerade Techniken wie Bioerdgas und Power-to-gas beweisen das eindrucksvoll und das Gasnetz ist als vorhandener Speicher und Transportweg kostengünstig vorhanden.

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