Kräftiger Zubau an Ladepunkten für Elektroautos in Rheinland-Pfalz

1.736 Ladepunkte in Rheinland-Pfalz – Zuwachs von 44 Prozent im Jahresvergleich

Berlin/Mainz – Die Zahl der Ladepunkte in Rheinland-Pfalz hat sich sehr dynamisch entwickelt. Standen Ende April 2020 1.209 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge zur Verfügung, gibt es im May 2021 1.736 Ladepunkte. Dies entspricht einer Steigerung um knapp 44 Prozent (bzw. 527 Ladepunkte).

Bei den absoluten Zahlen steht Rheinland-Pfalz (1.736 Ladepunkte) hinter Bayern (8.412 Ladepunkte), Baden-Württemberg (7.099 Ladepunkte) Nordrhein-Westfalen (6.648 Ladepunkte), Niedersachen (4.079 Ladepunkte), Hessen (2.844 Ladepunkte) und Berlin (1.799 Ladepunkte) auf Platz 7 unter den Bundesländern.

Deutschlandweit können E-Mobilisten an etwa 40.000 öffentlich zugänglichen Ladepunkten Strom zapfen. Das sind etwa 12.500 mehr als im April 2020 – ein Zuwachs von knapp 45 Prozent.

„Der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur nimmt weiter Fahrt auf. Parallel dazu geht der Ausbau der privaten Ladepunkte dank des KfW-Förderprogramms für Wallboxen bei unseren Mitgliedsunternehmen gerade durch die Decke. Damit bauen die regionalen Energieversorger eine Ladeinfrastruktur auf, die sich am Bedarf der E-Mobilisten orientiert, denn mehr als 80 Prozent aller Ladevorgänge finden zu Hause oder am Arbeitsplatz statt“, betont Horst Meierhofer, Geschäftsführer des LDEW.

„Allerdings ist diese dynamische Entwicklung kein Selbstläufer. Für den massiven Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur brauchen die Betreiber Planungssicherheit. Ständige neue Vorgaben für technische, aber nicht notwendige Nachrüstungen – wie aktuell bei der Ladesäulenverordnung diskutiert – machen den Betrieb der Ladesäulen unwirtschaftlich.

„Es ist gut, dass dank CO2 Flottengrenzen und Kaufprämien nun endlich die Zahl neu zugelassener E-Autos auf den Straßen steigt. Die Energiewirtschaft treibt seit Jahren den Ausbau der Ladeinfrastruktur erfolgreich voran. Dabei investiert sie klar in die Zukunft, denn der Betrieb von Ladesäulen ist bis heute kaum wirtschaftlich“, betont Horst Meierhofer, Geschäftsführer des LDEW. „Erfreulich ist, dass sich das Ladenetz nun zunehmend verdichtet und gerade in den Kommunen und bei den Stadtwerken viel passiert.“

Zum Ladesäulenregister:

Mit der Plattform www.ladesaeulenregister.de bieten der BDEW und die Energie Codes und Services GmbH ein umfassendes Serviceangebot rund um Fragen der Infrastruktur für Elektromobilität: Es dient der Erfassung der in Deutschland vorhandenen öffentlichen und teilöffentlichen Ladepunkte. Neben Meldungen der Energieunternehmen fließen Daten weiterer Marktakteure wie Parkhaus- und Parkplatzbetreiber, Supermärkte und Hotels ein. Für Ladesäulenbetreiber stehen auf der Plattform zentrale Informationen zum technischen Aufbau, der Fördermittelvergabe und Meldepflichten bereit.

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