Stell Dir einen Tag ohne Wasser vor

Daseinsvorsorge auch für die Feuerwehr: eine funktionierende Wasserversorgung

Mainz, 9. Oktober 2018In den USA wird am 10. Oktober 2018 zum inzwischen vierten Mal der „Imagine a Day Without Water“ begangen. Solche Gedankenspiele erscheinen hierzulande abwegig - dank einer funktionierenden und auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Wasserwirtschaft.

Dass sich viele Amerikaner einen Tag ohne Wasser inzwischen nicht mehr nur vorzustellen brauchen, sondern aus eigener Erfahrung wissen, wie es sich anfühlt, ist leider eine traurige Wahrheit. Die Gründe für längere Versorgungsausfälle oder -einschränkungen sind lokal unterschiedlich und reichen von klimawandelbedingter, anhaltender Dürre bis zu maroder Infrastruktur. Solche Zustände erscheinen in Rheinland-Pfalz undenkbar, selbst im Hitzesommer 2018 gab es nur in einzelnen Kommunen Einschränkungen, die sich überwiegend auf reine Appelle beschränkten, den Garten nicht mehr zu bewässern.

Echte Sorgen, dass im Notfall nicht ausreichend Wasser zur Verfügung steht, macht man sich nicht einmal dort, wo Menschenleben von einer funktionierenden Wasserversorgung abhängen. „Wir konnten bislang noch jedes Feuer löschen“, erklärt Frank Hachemer, Präsident des Landesfeuerwehrverbands Rheinland-Pfalz, „und zwar egal zu welcher Jahreszeit. Bis zu einem gewissen Grad könnten wir mit Tankwagen eine Löschwasserversorgung auch ohne funktionierende Wasserversorgung vorhalten. Das ist aber allenfalls außerhalb von Siedlungsgebieten erforderlich. Dafür können wir den rheinland-pfälzischen Wasserversorgern nur danken.“

Die hohe Versorgungssicherheit kommt aber nicht ungefähr. „Die Wasserversorger in Rheinland-Pfalz investieren jedes Jahr mehr als 100 Mio. € in die Wasser-Infrastruktur“, erläutert Ronald Roepke, wasserpolitischer Sprecher des LDEW Hessen/Rheinland-Pfalz, „und die Herausforderungen nehmen zu: Klimawandel, Schadstoffe in den Gewässern, Cyberattacken. Die Wasserwirtschaft geht diese Herausforderungen proaktiv an, damit ein ‚Tag ohne Wasser‘ in Rheinland-Pfalz auch in Zukunft unvorstellbar bleibt.“

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