Mainz, 25. Mai 2023 – Das Land Rheinland-Pfalz hat mit dem landeseigenen Klimaschutzkonzept verpflichtende Maßnahmen beschlossen, um klimaschädliche Emissionen maßgeblich zu reduzieren und somit den Klimawandel zu begrenzen. Wie genau die Klimaschutzziele Rheinland-Pfalz erreicht werden können, hat der Landesverband der Energie- und Wasserwirtschaft Hessen/Rheinland-Pfalz e.V. (LDEW) durch eine Studie der Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V. (FfE) untersuchen lassen.
Zum Erreichen der selbst gesteckten Klimaziele müssen alle Potenziale genutzt werden. Insbesondere im stark fossil geprägten Verkehrssektor sind erhebliche Einsparungen möglich und notwendig. Perspektivisch sollen in Deutschland Fahrzeuge mit fossilen Antrieben durch Fahrzeuge mit alternativen Antrieben ersetzt werden.
In Rheinland-Pfalz ist die Zahl der PKW mit alternativen Antrieben im vergangenen Jahr stark gewachsen. Derzeit verfügen rund 2 Prozent aller PKW in Rheinland-Pfalz über einen batterieelektrischen Antrieb. Um die Klimaziele erreichen zu können, müsste dieser starke Zuwachs des vergangenen Jahres nach den Ergebnissen der FfE-Studie nochmals vervierfacht werden und die kommenden Jahre beibehalten werden. Wöchentlich entspricht dies einer Zulassung von mindestens 1.700 PKW mit alternativen Antrieben.
Ab dem Zwischenziel im Jahr 2030 bis hin zur angestrebten Klimaneutralität im Jahr 2040 werden noch einmal mehr neue PKW mit alternativen Antrieben benötigt, 3.200 pro Woche. Wie ambitioniert dieses Ziel ist, wird auch bei einem Blick auf die Grafik zum benötigten jährlichen Zuwachs bewusst.