Mainz, 20. November 2018 - Der LDEW Hessen/Rheinland-Pfalz unterstützt das Projekt als maßgeblichen Beitrag zur Verbesserung der Notfallvorsorge in der Wasserversorgung. Jederzeitige qualitativ einwandfreie und quantitativ ausreichende Versorgung mit unserem Lebensmittel Nr. 1, das ist Aufgabe und Kernanliegen der rheinland-pfälzischen Wasserversorger. Bislang erfüllen die Wasserversorger diese Aufgabe sehr gut. Damit das auch in Zukunft so bleibt, sind vorsorgende Konzepte für Extremsituationen erforderlich, wie sie beispielsweise durch extreme Naturereignisse oder neue Bedrohungen wie Cyberattacken entstehen können.
„Die rheinland-pfälzische Wasserwirtschaft als Betreiberin kritischer Infrastrukturen stellt sich diesen Herausforderungen proaktiv“, freut sich Horst Meierhofer, Geschäftsführer des LDEW, über die gemeinsame Initiative des Umweltministeriums mit der Wasserwirtschaft, „Das Umweltministerium Rheinland-Pfalz hat die Thematik zurecht Anfang des Jahres in seine wasserwirtschaftlichen Förderrichtlinien aufgenommen. Das ist ein weiteres Beispiel dafür, wie gut die Zusammenarbeit zwischen dem Umweltministerium und der Wasserwirtschaft funktioniert. Das Ergebnis ist dieses bundesweit führende und richtungsweisende Pilotvorhaben.“
In einem ersten Schritt wird dabei die praktische Anwendung des Leitfadens „Sicherheit der Trinkwasserversorgung – Teil 1: Risikoanalyse“ des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) von vier landestypischen kleineren und mittleren Wasserversorgern erprobt. In einem weiteren Schritt sollen aus den praktischen Erfahrungen dann Notfallvorsorgekonzepte abgeleitet werden, um die rheinland-pfälzischen Wasserversorger bestmöglich für den Ernstfall zu rüsten.